(Der Begriff Hochsensibilität bezeichnet das Temperamentsmerkmal höherer sensorischer Verarbeitungssensitivität). Elaine N. Aron

Durch meine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema HSP, ist es mir wichtig, die Kinder auf ihrem Weg zu unterstützen, ihr Potential und Fähigkeiten aufzuzeigen:

«Du bist WERTVOLL und WUNDERBAR, so wie du bist.»

Anders zu sein, oder sich nicht verstanden zu fühlen, ist wohl eher ein Problem der heutigen Gesellschaft, als es ein Problem des sensiblen Menschen. Wer bestimmt den schon was die Norm darstellt? Braucht es ein «Norm-Denken»? Ist es nicht wundervoll, dass jeder von uns Einzigartig und gut ist, so wie man ist.

Nicht selten stecken Glaubenssätze, welche sich in den ersten Lebensjahren manifestieren, dahinter – sich nicht verstanden zu fühlen. Es ist wichtig, dass wir unseren Kindern in den ersten Lebensjahren Gehör und Verständnis entgegenbringen. Damit nicht unreflektierte Glaubenssätze von uns Erwachsenen an die Kinder weitergegeben werden. Denn diese prägen das Leben der Kinder Tag für Tag – manchmal sogar bis zum Lebensende. Denn solche Glaubenssätze muss jeder selbst auf- und verarbeiten. Nicht unsere Kinder ;-).

«Ich bin nicht gut genug.» – «Das kann ich nicht.» – «Mich mag niemand.» – «Ich bin nicht wertvoll.» – «Ich werde nicht gehört.»

Solche Muster tragen wir alle in uns. Wobei es bei HS- Persönlichkeiten das Gefühl sich nicht verstanden zu fühlen noch verstärkt.

So einzigartig wie wir Menschen sind, so individuell können die Tempramente auch bei Menschen mit einer erhöhten Sensivität ausgeprägt sein. 

Schätzungsweise sind 70 Prozent der Hochsensiblen introvertiert, 30 Prozent von ihnen eher extrovertiert.

Man kann aber auch introvertiert und nicht hochsensibel sein.