Diagnostikmethoden TEN

Irisdiagnostik

Die Irisdiagnostik fasziniert mich besonders, sie war ursprünglich der Impuls, für mein Studium.

Die Iris-Diagnose führe ich bei jeder Erstkonsultation durch. Diese gibt mir Hinweise über ihre Grundkonstitution. Zudem können Gebiete ersichtlich werden, welche eine gestörte Funktion aufweisen. Jene Funktionen, werden gezielt mit den passenden Heilpflanzen unterstützt und mit Ausleitenden Verfahren wie z.B Schröpfen optimal ausgeleitet. All diese Informationen sind besonders hilfreich für ihr individuelles Therapiekonzept. Mit sanften Reizen (Phytotherapie, Diätetik oder manuellen Behandlungen) können wir ihren Weg zur eigenen Salutogenese, ihrem individuellen Gleichgewicht, angehen.

Die Konstitution bleibt ein Leben lang und verändert sich nur in einem geringen Masse. Den Therapieerfolg sieht man im Auge nicht sofort. Dafür sind andere Diagnose Verfahren, wie z.B. die Zungen- und die Pulsdiagnose besser geeignet.

Zungendiagnostik

Endlich dürfen sie ohne Hemmungen ihre Zunge rausstrecken. 🙂

Der Zungenkörper und der Zungenbelag, gibt wichtige Hinweise über die Säftequalität des Körpers. Mögliche Stauungs- oder Trocknungszeichen, Hitze oder Kälte kann man feststellen. Das Verdauungssystem wird reflektorisch auf der Zunge abgebildet udn kann eine Disposition aufzeigen.

Beurteilt werden:

Farbe/ Form
Feuchtigkeit/ Dicke
Tonus/ Bewegung
Schwellung/ Zahneindrücke uvm.

Die Zungendiagnose dient im Therapiekonzept besonders gut für die Verlaufskontrolle. Da sich der Belag innert 7 Tagen verändern kann.

Schauen sie doch täglich morgens ihre Zunge an. Sie werden sehen, wie stark sie sich verändert. Bei uns Frauen besonders spannend sind die Zyklusveränderungen.

Pulsdiagnostik

Für die Puls- Diagnose verwende ich den Radialispuls (am Handgelenk).

Der Puls kann verschiedene Qualitäten aufweisen:

Stärke bzw. Schwäche der Pulswelle
ihre Länge und Breit
ihre Fülle bzw. Leere
ihren Rhythmus
die Unterdrückbarkeit des Pulses

Jene Qualitäten geben wiederum Hinweise für die Feuchtigkeitssituation und das Wärmeprinzip im Körper. Jene Angaben, wichtig sind für das Therapiekonzept und Auswahl der geeigneten Heilpflanzen.

Wie Sie bestimmt wissen, kann sich der Puls sehr schnell verändern.

Mit dem Puls kann man sehr schön den Therapieerfolg messbar machen.

Gefühle kommen und gehen wie Wolken am Himmel bei Wind. Das achtsame Atmen ist mein Anker im Hier und Jetzt. – Thích Nhất Hạnh

Antlitzdiagnostik

Ist eine Erfahrungsmethode – die Pathophysiognomik – stammt aus dem Greichischen: Pathos (das Leben), Physis (der Körper), Gnome (die Ansicht). Die Pathophysiognomie, die Lehre, innerer Erkrankungen durch äussere Phänomene im Antlitz zu erkennen, ist so alt wie der Heilberuf selbst. So geben, Hautverfärbungen, Falten, Schwellungen, Gewebseinziehungen und Äderchen auskunft über mögliche innerliche Abläufe.

Selbst Goethe hat versucht aus anatomischen «Gesichtstypen» auf Charaktereigenschaften von Menschen zu schliessen.

«Nichts ist drinnen, nichts ist draussen. Denn was innen, das ist aussen.» Aus Goethes Faust

Atem

Der Atem gibt Hinweise, wie tief und in welche Bereiche wir atmen. Wie regieren wir mit dem Atem in Ruhe und Anstrenung? Wie wird in Ruhe oder in Anstrengung geatmet? Wie kontrolliert wird geatmet. Kann der Atem oder der Ausatem gehalten werden.

Durch die Atemarbeit, in Kombination mit einem autogenen Training, kann es eine wundervolle Selbsttherapie darstellen. Den Ausatem zu pausieren und die Atmung nicht zu kontrollieren, sondern nur zu beobachten, gibt eine angenehme Ruhe und aktiviert den Parasympathikus innert kürzester Zeit.

Gönn dir Zeit – Zeit zum Atmen – den wir halten soviel den ganzen Tag.

Tipp: Atme doch jetzt einmal tief durch. Vielleicht sitzt du gerade krumm und hast dadurch wenig Raum für das richtige Atmen. Mit der Einatmung weite dich bewusst, sodass sich dein Brustkorb zu den Seiten hin ausdehnt. Ausatmend lässt du alles mit einem entspannten Seufzer der Erleichterung los. Immer mal wieder zwischendurch üben.

Ausscheidungen

Beurteilung des Harns:

Farbe/ Farbveränderungen
Geruch und Geschmack
Menge
Festbestandteile
Häufigkeit
nächtliches Wasserlassen uvm.

Beurteilung des Stuhlgangs:

Hier werden ebenfalls obengenannte Beschafftenheiten beurteilt und geben Hinweise zu den Organleistungen.